Ulrike Edschmid: Die letzte Patientin
»Rauchend saß sie am Küchentisch, und ein ›Lebensüberdruss, wie man ihn aus Filmen der Nouvelle Vaguekennt‹ umgab sie. Sie studierte Geschichte und Französisch. Als sie sich in einen spanischen Anarchisten verliebte, folgte sie ihm nach Barcelona.
Nach jahrelangen Reisen durch die halbe Welt und unzähligen ›verzweifelten Liebesversuchen‹, wendet sie sich der Traumaforschung zu. Eines Tages kommt eine junge Frau zu ihr in die Praxis, die nicht spricht. Erst nach Jahren werden die ersten Wörter aus ihr herausbrechen. Ist sie Opfer eines realen oder eines eingebildeten Verbrechens? Fest steht: diese Patientin wird ihr, der inzwischen an Krebs erkrankten Therapeutin, die Liebe geben, die sie an keinem Ort der Welt hatte […] berührende, verstörende, am Ende tröstliche Geschichte, wie wir es von ihr kennen, lapidar, mit Aussparungen, dicht und leichthändig zugleich.« So die Verlagsankündigung.
Buch bitte vorher lesen.