Die Psychoanalyse ist der wilde Sprössling der westlichen Wissenschaft. Seit es sie gibt – und es gibt sie, seit Sigmund Freud seine Traumdeutung 1900 veröffentlichte – gilt sie entweder als Skandal, oder es wird versucht, sie wissenschaftlich sowie therapeutisch auf Spur zu bringen, und nicht selten dient sie sich selbst diesen Erziehungsmaßnahmen an.
Wir möchten an diesem Abend hingegen an die verstörende, aufrührerische, wilde und verwirrende, wenngleich keineswegs verwirrte Seele der Psychoanalyse erinnern. Anhand einer Reihe von unerhörten Sätzen – „Es gibt keinen Verkehr der Geschlechter“; „Moses war ein Ägypter“; ‚Nein bedeutet nicht nein’; ‚Es gibt kein Kriterien um zu bestimmen, was sexuell ist’; „Ich denke mit den Füßen” u.v.m. – bieten wir Ihnen Einblicke in unsere Denkweisen sowie in die verschiedenen Projekte in und an der Psychoanalytischen Bibliothek.
Sie können bei uns an einer Gesprächsrunde teilnehmen, in einer „Offenen Sprechstunde“ Fragen stellen oder frei assoziieren und in einem Zeichen-Atelier das Feld von Psychoanalyse, Kunst und Wissenschaft entdecken.
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