Leitung: Sandrine Aumercier und Frank Grohmann
Fortsetzung / monatlich, donnerstags, 20 Uhr: 15. April, 13. Mai und 10. Juni.
Das als fortlaufende Veranstaltung gedachte Seminar untersucht das Spannungsverhältnis zwischen einerseits den Entstehungsbedingungen der Psychoanalyse im Kapitalismus und andererseits der gerade aus der Begründung der Psychoanalyse sich ergebenden Kapitalismuskritik. Dabei gilt es zunächst das Feld, auf welchem dieses Spannungsverhältnis sich historisch abgebildet hat, in den Blick zu nehmen, — ausgehend von ausgewählten Texten von K. Marx, entlang der Schriften linker, sozialistischer Psychoanalytiker der ersten und zweiten Generation, über den Anspruch der »Kritischen Theorie« und den Sackgassen des Freudo-Marxismus, bis hin zu einer psychoanalytisch inspirierten Sozialpsychologie. Ferner werden entlang dieser Schnittstellen zentrale Begriffe wie Subjekt und Objekt, Wert und Verwertung, Arbeit und Fetischismus mit den gegenwärtigen Herausforderungen kritischer Gesellschaftstheorie konfrontiert.
Die für die einzelnen Seminarabende relevanten Texte werden den Teilnehmern auf Anfrage zugesandt. (Siehe auch: http://www.psychoanalyseundkapitalismus.sitew.de )
Anmeldung und Information: sandrine.aumercier@mailoo.org und mail@frankgrohmann.com
Teilnahmegebühr: 10/5€ pro Seminarsitzung