Mit Alejandra Barron, Karl Josef Pazzini, Frank Pilgram und Edith Seifert
Moderation: Michael Meyer zum Wischen
Der von Volkmar Sigusch geprägte Begriff der Neosexualität erfasst eine große Bandbreite neuer sexueller Praktiken, sowohl im Bereich der Ökonomie der Lust, als auch hinsichtlich der Intersubjektivität sexueller Begegnungen.
Geht es hier um kategorial neue Formen der Sexualität und was unterscheidet sie von früheren Formen, denen sich die psychoanalytische Forschung seit Freud gewidmet hat? Was lehrt uns hierzu die aktuelle psychoanalytische Klinik? Gibt es psychoanalytische Konzepte, die einer veränderten Sexualität Rechnung tragen? Ich denke an das sexuelle Sinthom bei Geneviève Morel. Gibt es Bezüge zur Kunst und zu veränderten gesellschaftlichen Koordinaten?
Wir möchten darüber sprechen, wie wir als Kliniker mit den neu erscheinenden Formen von Sexualität umgehen, was wir zu hören bekommen und vielleicht auch nicht hören wollen. Diskutieren werden wir untereinander und mit Ihnen.
Eintritt: 10/5 €