Workshop organisiert von Mai Wegener
Mit Beiträgen von: Sandrine Aumercier ▪ Andrei Chitu ▪ Ali Fooladin ▪ Sabine Kebir ▪ Susanne Lanwerd ▪ Susanne Lüdemann ▪ Thomas Scheffler
Eine Veranstaltung des PSYCHOANALYTISCHEN SALON BERLIN (pasberlin.de) gemeinsam mit der PSYCHOANALYTISCHEN BIBLIOTHEK BERLIN
Der Workshop möchte verschiedene der Fragen, die Fethi Benslama in seinem Buch „Psychoanalyse des Islam. Wie der Islam die Psychoanalyse auf die Probe stellt.“ angeht, in einem größeren Kontext betrachten. Dabei sollen die Lesefrüchte wie ebenso die Irritationen zu Gehör kommen, die sich bei der Lektüre dieses Buches ergeben haben.
Es wird darum gehen, Benslamas Position im Umfeld anderer Autoren zu betrachten, etwa im Rahmen der Debatten um Radikalisierung insbesondere in Frankreich, aber auch darum, einige Sujets – wie die Stellung der Frau im Islam oder die Frage der Fiktion in der Moderne - zu vertiefen und die politischen wie historischen Umbrüche ins Auge zu nehmen. Das Anliegen des Treffens ist es, mit genauen Lektüren und erweitertem Blick die fällige Beschäftigung mit dem Islam voranzutreiben.
Teilnahmegebühr: 20.-
Flyer zum Workshop hier
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Programm in Kurzfassung
Mai Wegener: Einleitung
Sandrine Aumercier: Die Kepel-Roy Kontroverse - Oder woran liegt das Symptom Islamismus?
Susanne Lanwerd: Ansichten des Islam? Religionswissenschaftliche Überlegungen
Ali Fooladin: Einige Überlegungen zur 96. Sure des Korans
Sabine Kebir: Frauen in der islamischen Welt
Andrei Chitu: Ibn Taymiyya – Versuch einer Interpretation
Thomas Scheffler: Drei sozialpsychologische Ansätze zur Verhaltensanalyse islamisch geprägter Gruppen
Susanne Lüdemann: Eine "Psychoanalyse des Islam" ohne eine Analyse des Kolonialismus - kann es das geben?
Schlussdiskussion