»[...] so unternahm Freud den weiteren Schritt [...]. Er behandelt gegenwärtig seine Kranken, indem er sie ohne andersartige Beeinflussung eine bequeme Rückenlage auf einem Ruhebett einnehmen lässt [...]. Eine solche Sitzung verläuft also wie ein Gespräch zwischen zwei gleich wachen Personen, von denen die eine sich jede Muskelanstrengung und jeden ablenkenden Sinneseindruck erspart, die sie in der Konzentration ihrer Aufmerksamkeit auf ihre eigene seelische Tätigkeit stören könnten.«
(Freud, Sigmund (1968): Die Freudsche psychoanalytische Methode (1904) Gesammelte Werke (Bd. 5, S. 1-10). S. 5.)
»Man muss also klinikieren [cli-niquer]. Das heißt, flachlegen. [...] Und man hat nichts Besseres gefunden, als denjenigen, die sich der Psychoanalyse anbieten, sich in der Hoffnung hinlegen zu lassen, eine wohltuende Wirkung daraus zu ziehen, die nicht von vorneherein sicher ist.«
(Jacques Lacan, „Ouverture de la section clinique“, Ornicar? 9 (1977), 7-14)