Vortragende: Iracema Dulley
Eine Veranstaltungsreihe – vierzehntägig, dienstags jeweils 20:00 bis 21:30 Uhr
In der PsyBi, hybrid - für die Teilnahme per Zoom ist eine Anmeldung erforderlich: bykoriz.anna@yahoo.de
Koordination: Karl-Josef Pazzini, Mai Wegener, Camilla Croce
Die 8. Folge dieser Veranstaltung wird Elemente vorstellen, die zur Bildung von Theorien der Psychoanalyse beitragen. Lacan und Freud haben die Psychoanalyse als eine Praxis erfunden und neuerfunden, die auffällig viel Theorie mit sich bringt: Theorie dieser Praxis und dessen, mit dem sie es zu tun hat (des Unbewussten, der Sprache ...) wie auch Theorie unbewusster Theoriebildung.
Bislang haben wir verschiedene Elemente dieser Theorie(n) befragt, jetzt möchten wir die Elemente hervortreten lassen, die an der Entstehung von psychoanalytischen, aber vielleicht auch anderen Theorien beteiligt sind. Wo und wann entsteht Theorie? Was soll sie leisten? Wie werden Theorien weitergegeben? Ist Theorie Anleitung oder eher nachträgliche Reflexion mit indirekten Auswirkungen auf Zukunft? Ist Theoriebildung schon Bildung? Erhöht sie Freude, Lust und Begehren? Dient Theorie der Wiederholbarkeit, erschafft sie den Gegenstand (Konstruktion) oder bildet sie in ab? Entsteht Theorie im Zusammenstoß mit dem Realen? Diese Fragen sind wichtig für alltägliche Theorien, Sexualtheorien, wissenschaftliche und künstlerische und erst recht für die Psychoanalyse.
Die Veranstaltung wendet sich weiterhin an alle, die eine Einführung in Psychoanalyse suchen, an Anfänger*innen, aber genauso an diejenigen, die eine Chance ergreifen wollen, das, womit sie arbeiten, noch einmal anders zu hören.
In der Regel beginnen die einzelnen Beiträge mit einer halbstündigen Darstellung des Elements, gefolgt von einer gemeinsamen Lektüre und einem Gespräch.
Sie werden zusätzliche Hinweise und Zitate zu den einzelnen Terminen unter „Elemente der Psychoanalyse“ auf unserer Webseite finden.
Eintritt: 10€, ermäßigt 5€, freier Eintritt für Studierende.