[caption id="attachment_5672" align="alignright" width="331"] Flyer zur Veranstaltungsreihe - anklicken[/caption]
Die Veranstaltungsreihe "Elemente der Psychoanalyse. Eine Einführung nach Lacan und Freud"
Vierzehntägig, dienstags jeweils 20 bis 21:30 Uhr, Beginn: 22.Oktober.
Koordination: Marcus Coelen, Karl-Josef Pazzini, Claus-Dieter Rath, Mai Wegener.
Ausgehend von Zitaten aus Schriften vor allem von Freud und Lacan möchte diese Veranstaltungsreihe Elemente vorstellen, aus denen Psychoanalyse immer wieder aufs Neue entsteht und mit denen in ihr weitergearbeitet werden kann.
Die Veranstaltungsreihe wendet sich an alle, die eine Einführung in Psychoanalyse suchen, an Anfänger*innen, aber genauso an diejenigen, die eine Chance ergreifen wollen, das, womit sie arbeiten, noch einmal anders zu hören.
Der Beginn wird mit einer halbstündigen Erzählung zum Thema gemacht, gefolgt von einer gemeinsamen Lektüre und einem Gespräch.
Termine, Referenten und Themen im Überblick: 22.10. Karl-Josef Pazzini: Übertragung / 5.11. Mai Wegener: Stimme / 19.11. Marcus Coelen: Deuten / 3.12. Edith Seifert: Sexualität / 17.12. Rolf Nemitz: Seelischer Apparat / 14.1. Claus-Dieter Rath: Sublimierung / 28.1. Frank Grohmann: Hysterie / 11.2.: Susanne Lüdemann: Fallgeschichten. – Genaue Angaben finden Sie im Flyer hier.
Eintritt: 10€, ermäßigt 5€, freier Eintritt für Studenten. Die Zertifizierung bei der Psychotherapeutenkammer und bei der Ärztekammer ist beantragt – Zertifizierte Teilnahme für 8 Termine € 240 (entspricht 16 Unterrichtseinheiten). Als solcher kann der Kurs nur insgesamt gebucht werden. Mit der Überweisung des Betrages ist die Anmeldung verbindlich. Berliner Volksbank Konto-Nr. DE52100900002326311009; BIC: BEVODEBBXXX..
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3. Dezember 2019, 20 Uhr
Sexualität
Dr. habil. Edith Seifert, Psychoanalytikerin
»Das Sexualleben des Kulturmenschen ist doch schwer geschädigt, es macht mitunter den Eindruck einer in Rückbildung befindlichen Funktion, wie unser Gebiss und unsere Kopfhaare als Organe zu sein scheinen. Man hat wahrscheinlich ein Recht anzunehmen, dass seine Bedeutung als Quelle von Glückempfindungen, also in der Erfüllung unseres Lebenszweckes empfindlich nachgelassen hat. Manchmal glaubt man zu erkennen, es sei nicht allein der Druck der Kultur, sondern etwas am Wesen der Funktion selbst versage uns die volle Befriedigung.«
Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur (1930), Stud. Ausg. Bd IX, S. 191- 270