Gespräch mit Susanne Bürner
04. Dezember 12.00 Uhr via Zoom
04. Dezember 12.00 Uhr via Zoom
In dieser Sitzung der AG Surrealismus & Psychoanalyse gehen wir Naht- und Schnittstellen nach, die zwischen surrealistischen Collagen, Ritualen und Techniken der Nachahmung und Praktiken der Camouflage entstehen.
Ausgehend von der Ästhetik der Tarnung in den Gemälden des Surrealisten Roland Penrose, der seine Camouflage-Künste im Dienste der militärischen Operationen während des 2. Weltkriegs setzte, soll dabei Mimikry und Camouflage als Überlebensstrategie und kulturelle Praxis abgelesen werden. Vor dem Hintergrund von Roger Caillois' Theorien über das Spiel und die Entwicklung des Homo Ludens in "Man, Play, Games" (1961) untersuchen wir Erscheinungen des Spielerischen und Ausdrücke der Täuschung/Anpassung, um dann den Bogen zur 'Einfühlung' zu schlagen: Einfühlung als Voraussetzung für die Entstehung von Kunst, als Gefühl oder Anspruch aber nicht zuletzt auch als ein Begriff aus der Theorie und Praxis der Psychoanalyse.
Ausgehend von der Ästhetik der Tarnung in den Gemälden des Surrealisten Roland Penrose, der seine Camouflage-Künste im Dienste der militärischen Operationen während des 2. Weltkriegs setzte, soll dabei Mimikry und Camouflage als Überlebensstrategie und kulturelle Praxis abgelesen werden. Vor dem Hintergrund von Roger Caillois' Theorien über das Spiel und die Entwicklung des Homo Ludens in "Man, Play, Games" (1961) untersuchen wir Erscheinungen des Spielerischen und Ausdrücke der Täuschung/Anpassung, um dann den Bogen zur 'Einfühlung' zu schlagen: Einfühlung als Voraussetzung für die Entstehung von Kunst, als Gefühl oder Anspruch aber nicht zuletzt auch als ein Begriff aus der Theorie und Praxis der Psychoanalyse.
Anmeldung, zoom-Link und Texte:
Teilnahme 5€