Das Forum für die Praxis der Psychoanalyse ist eine Einrichtung an der PsyBi und dient der Begegnung, dem Austausch, sowie der Bildung verschiedener Arbeitsweisen und -formen, die in Bezug zur Psychoanalyse als Praxis und ihrer klinischen Ausrichtung stehen.
Das Forum tritt in der Öffentlichkeit für die Idee und Realisierung einer unabhängigen Psychoanalyse ein.
Das Forum versteht sich als ein Ort, an dem angrenzende Formen von Praxis und deren Theorien (wie u.a. Sozialarbeit, Medizin, Psychiatrie, Literatur, Philosophie, Anthropologie, Kunst …) in Verbindungen und Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse gebracht werden.
Das Forum ist im Aufbau begriffen und auf steten Umbau ausgerichtet. Wir werden an dieser Stelle sowie im Newsletter der PsyBi und durch Veranstaltungen auf die Arbeit, ihre Schritte und Hervorbringungen aufmerksam machen.
Am 31. Januar 2025 wird es um 20 Uhr ein Treffen aller am Forum Interessierten zur weiteren Gestaltung geben. Dieses Treffen wird in der PsyBi stattfinden (eine Beteiligung per Zoom wird möglich sein; bitte Mitteilung per Mail an: @fppsa.berlin“>info@fppsa.berlin oder @fppsa.berlin“>mcoelen@fppsa.berlin). Weitere Informationen unter https://psybi-berlin.de/forum/.
Derzeit sind folgende Aktivitäten, Formen und Elemente einer Praxis der Psychoanalyse mit dem Forum verbunden:
– die Bereitstellung von Praxisräumen in der Geisbergstraße 29
– die Offene Sprechstunde
– eine Arbeitsgruppe zu Fragen, die sich aus der psychoanalytischen Praxis ergeben
– ein psychoanalytisches Zeichenatelier
– eine Arbeitsgruppe zu Fragen der Weitergabe der psychoanalytischen Erfahrung
– entstehende Arbeitsformen zu verschiedenen Projekten über Psychosen, die Arbeit mit Gruppen und zu politischen Fragen;
– ein Cartel zur Frage: “Welche Grundlagen, Formate und Dispositive sind für eine Einrichtung, die sich der Praxis der Psychoanalyse widmen möchte, denkbar? Und dies in historischer, systematischer – und kontingenter Hinsicht” bestand von Dezember 2020 bis November 2021. Ausführlicheres zum Format “Cartel” und der Fragestellung hier;
– ein Cartel zu “Psychoanalyse und Sophistik (zu einem Florilegium Barbara Cassins)” bestand für die Zeit von Februar bis Juli 2022 (Marcus Coelen, Judith Kasper, Larissa Krampert, Claire Nioche; plus-un: Patrick Guyomard). Die Arbeit hat zu einer Publikation geführt, die von den vier Mitgliedern des Cartel herausgegeben wurde: Kunst des Entkummerns: Ein Florilegium von Barbara Cassin mit Kommentaren. Hamburg: Textem, 2022. (https://textem-verlag.de/textem/magazine/riss/519)