Liebe Freundinnen und Freunde der Psychoanalytischen Bibliothek,



hier ein Überblick über die Veranstaltungen in der nächsten Zeit sowie Hinweise zur Arbeit unserer Mitglieder und Freundinnen.

Mit herzlichen Grüßen
Eure
Alex Janda


Sergio Benvenuto (Kiev): The Future of a Dis-illusion. Freud and Psychoanalysis Today
In today’s boom of psychotherapies, we are witnessing a new way of practicing psychoanalysis, which is focused around the analytic act itself, and includes a mix of different approaches and theories. Psychoanalysis has definitely abandoned its purely medical perspective, as it becomes ever more evident that it is embracing a more ethical-political approach to subjectivity. Mehr hier…
Vortrag in englischer Sprache.
Moderation: Marcus Coelen.
Freitag, 4. Oktober, 20:00 Uhr.

Bernard Vandermersch (Paris): Bemächtigungstrieb und Urverdrängung. Zur Übertragung und zur Bindung zwischen Analytikern
Sich des schon zur Zeit seiner Erfindung durch Freud ungewissen Begriffs des Bemächtigungstriebs, mit Hilfe des besser anerkannten aber ziemlich schwierigen der Urverdrängung zu bedienen, um über das Begehren des Psychoanalytikers und die Sackgassen der Demokratie in den psychoanalytischen Institutionen zu sprechen, wird die Herausforderung dieser für Diskussion offenen Arbeit sein. Mehr hier…
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Arbeitswochenendes des Psychoanalytischen Kollegs.
Vortrag in französischer Sprache mit deutscher Übersetzung.
Moderation: Claus-Dieter Rath.
Freitag, 11. Oktober, 19:30 Uhr.

Neue Veranstaltungsreihe „Elemente der Psychoanalyse. Eine Einführung nach Lacan und Freud
I. Karl-Josef Pazzini: Übertragung
Ausgehend von Zitaten aus Schriften vor allem von Freud und Lacan möchte diese Veranstaltungsreihe Elemente vorstellen, aus denen Psychoanalyse immer wieder aufs Neue entsteht und mit denen in ihr weitergearbeitet werden kann. Die Veranstaltungsreihe wendet sich an alle, die eine Einführung in Psychoanalyse suchen, an Anfänger*innen, aber genauso an diejenigen, die eine Chance ergreifen wollen, das, womit sie arbeiten, noch einmal anders zu hören. Der Beginn wird mit einer halbstündigen Erzählung zum Thema gemacht, gefolgt von einer gemeinsamen Lektüre und einem Gespräch. Mehr hier...
Vierzehntägig, dienstags jeweils 20 bis 21:30 Uhr, Beginn: 22.Oktober.
Überblick: 22.10. Karl-Josef Pazzini: Übertragung / 5.11. Mai Wegener: Stimme / 19.11. Marcus Coelen: Deuten / 3.12. Edith Seifert: Sexualität / 17.12. Rolf Nemitz: Seelischer Apparat / 14.1. Claus-Dieter Rath: Sublimierung / 28.1. Frank Grohmann: Hysterie / 11.2.: Susanne Lüdemann: Fallgeschichten.
Dienstag, 22. Oktober, 20:00 - 21:30 Uhr.

Armin Schneider: Hegels point of no return. Jena – Berlin: Vom Bedürfnis der Philosophie zum systemischen Genießen
Die Neuentdeckung der Psychoanalyse durch Lacan steht, nicht ohne Anlehnung an Kojèves „Rückkehr zu Hegel“, im Zeichen einer „Rückkehr zu Freud“. Dieser Geste folgend kehrt der Vortrag zum Anfang von Hegels systematischer Arbeit in Jena zurück, um ihn zugleich mit ihrem abrupten Ende in Berlin kurzzuschließen. Diese Perspektive führt auf eine Spannung, in der sich auch die psychoanalytische Theorie und Praxis bewegt. Mehr hier…
Moderation: Mai Wegener
Freitag, 25. Oktober, 19:30 Uhr.

Jour fixe
Gemeinsame Lektüre und Gespräch zu Samuel Becketts ‚comment c’est / how it is‘. Mehr hier…
Gast: Ionanna Kostopoulou
Moderation: Marcus Coelen
Montag, 07. Oktober, 20 Uhr.

Offene Sprechstunde
Wöchentlich donnerstags 17 bis 19 Uhr, mehr hier…

Folgende Arbeitsgruppen laufen weiter

Klein-Lacan-Dialoge 2,
Monatlich, jeweils am 2. Mittwoch des Monats um 20.00 Uhr, mehr hier…
Nächster Termin: 02. Oktober

Lektüregruppe zu Žižek „The Parallax View“ (in englischer Sprache)
zweiwöchentlich, donnerstags, 19:30 bis 21 Uhr, mehr hier...
Nächste Termine: 03. Oktober, 17. Oktober, 31. Oktober, jeweils 19:30 bis 21 Uhr.

Zwang und Zwänge. "Schon wieder oder immer noch", mehr hier…
Nächster Termin: Samstag, 05. Oktober – 17: 00 bis 19:00 Uhr.

Lektüregruppe zu Jacques Lacan: Seminar 1 (1953-1954)
- Freuds technische Schriften (Les écrits techniques de Freud)
Leitung: Georgette Schosseler-Prum
In der Regel wöchentlich, montags von 18:00 bis 19:30 Uhr, mehr hier…
Nächstes Treffen: 07. Oktober, 18:00 bis 19:30 Uhr.

Atelier Zeichnen, psychoanalytisch gerahmt:
wöchentlich, dienstags, 14 bis 16 Uhr, mehr hier…
Nächster Termin: 08. Oktober, 14 bis 16 Uhr.

Lacan, Seminar XIX (1971-1972): „…oder schlimmer“
Leitung: Rolf Nemitz
Vierzehntägig mittwochs, 19:30 bis 21:30 Uhr. Mehr hier…
Nächstes Treffen: 09. Oktober, jeweils 19:30 bis 21:30 Uhr.

Klinisches Seminar,
monatlich sonnabends 15 bis 17 Uhr, mehr hier…
Nächster Termin: Samstag, 12. Oktober – jeweils 15:00 bis 17:00 Uhr.

El psicoanálisis en conversación con otros saberes en torno a: “Construcciones y deconstrucciones problemáticas en las relaciones de pareja”
Leitung: Diomar González Serrano
Nächster Termin: 12. Oktober, 19 bis 21 Uhr, mehr hier….

Kontraduktionen – Die Lacan-Übersetzungswerkstatt an der PsyBi
Unter Aufnahme der u.a. von Werner Hamacher unter dem Wort der „Kontraduktionen“ herausgestrichenen Züge, Widerstände, Erfindungen und Kniffe im Übertragen von Texten in andere und deren damit einhergehender Öffnung auf psychoanalytische und philologische Fragen von Geschichte, Sprache und Trieben, widmet sich die Werkstatt der gemeinsamen und öffentlichen Arbeit an Übersetzungen Lacans.
Leitung: Marcus Coelen und Rolf Nemitz
Jacques Lacan: Conclusion du Congrès de l’EFP sur la transmission, 9. Juli 1978, mehr hier...
Freitag, 18. Oktober, 14:30 - 18:30 Uhr.

Aus der Arbeit unserer Mitglieder und Freundinnen: Veröffentlichungen

Michaela Wünsch: „Zwischen Minority und Mainstream. ‚Jüdische Sitcoms’ vor und nach dem Qualitätsfernsehen“, in Before Quality. Zur Ästhetik der Fernsehserie vor Netflix, HBO und co, hg. v. Thomas Morsch, Lukas Foerster, Nikolaus Perneczky, LIT-Verlag 2019, 213-228.

Claus-Dieter Rath: Sublimierung und Gewalt. Elemente einer Psychoanalyse der aktuellen Gesellschaft, Psychosozial-Verlag, Gießen. September 2019. Mehr hier…
Inhaltsverzeichnis und einführendes Kapitel.

Karl Josef Pazzini (2019): Dream Screen und Vigilanz. In: Petzet, Nana (Hg.), Lichtfalle (S. 175-186). Hamburg: Textem.

Mai Wegener: Buchbesprechung: William Kentridge: In Verteidigung der weniger guten Idee. Sigmund-Freud-Vorlesung 2017. Wien 2018. In: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Nr. 91, mehr hier...

Mai Wegener: Buchmitbesprechung: Schindler, Regula: Fort-da. Artikel & Essays. 2 Bände: Psychoanalyse intensiv und Psychoanalyse extensiv. Baden/Malans 2017/2019. In: RISS Zeitschrift für Psychoanalyse. Nr. 91. Mehr hier...

Edith Seifert: "Und sie lohnt sich doch". (Replik auf den Abschied an die Psychoanalyse von Sophie Dannenberg im "Cicero"), in: der Freitag, 15. August 2019.

Edith Seifert: Zur Optimierung des Genießens. Selbstverwirklichung ohne Lustprinzip? in: texte. psychoanalyse. ästhetik.kulturkritik.

Edith Seifert: Un-mögliches Lieben. Zwischen Begehren und Optimierung. Heft 1/19. 39. Jahrgang. Passagen Verlag. Wien.

Veranstaltungen in nächster Zeit

Mai Wegener:
1. Seminar: Antigone – Lacans Interpretation im Kontext. Beginn: Mittwoch,16. Oktober 2019, TU (Straße des 17. Juni 135, Seminarraum H 2051), wöchentlich Mittwochs 16 – 18 Uhr. Mehr hier…
2. Vortrag: Zur sexuellen Basis der Familie. Montag, 21.Oktober 2019, 20:15 Uhr - Psychoanalytischen Salon Berlin. Mehr hier...

Ulrike Bondzio-Müller
1. Lektüreseminar zu Lacans Seminar X, Die Angst. Jeweils am ersten Montag im Monat um
19.30h. Ort: Praxis Ulrike Bondzio-Müller, Auerfeldstrasse 20, 81541 München, praxis@ulrike-bondzio-mueller.de / 089-45867375. Neuhinzukommende sind nach vorheriger Anmeldung willkommen.
2. Der Eigenname in der Psychoanalyse Bei Freud finden sich zahlreiche Beispiele für die Bedeutung der/ des Eigennamen/s in der psychoanalytischen Behandlung. Dafür steht z.B. sein eigener, in der Traumdeutung berichteter Signorelli-Traum, oder auch „die Wespe des Wolfsmanns”. In Zur Psychopathologie des Alltagslebens widmet sich ein Kapitel dem Namenvergessen. Neben den genannten Fall-Beispielen werden die klinische, d.h. die Dimension der Übertragung im Zusammenhang des Eigennamens von Belang sein, sowie Jacques Lacans Gedanken zu dem Thema.
Seminar am äpk-München (www.aepk.de): Samstag, 19. Oktober 2019, 14h-17.30h.

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Psychoanalytische Bibliothek Berlin – Ort für Forschung und Praxis nach Freud und Lacan e.V.
Hardenbergstraße 9, 10623 Berlin
psybi-berlin.de
facebook.com/psybiberlin

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