Liebe Freundinnen und Freunde der Psychoanalytischen Bibliothek,

herzliche Einladung zum KINDERSEMINAR:
Samstag, 16. September, 16:00 - 18:00
Leitung: Susanne Hübner und May Ament in Zusammenarbeit mit Indre Wegner

Während eine an Lacan orientierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Frankreich durch
Françoise Dolto eine kreative wie durchsetzungsfähige Vorreiterin gefunden hat, tritt sie in Deutschland noch relativ wenig in Erscheinung. Lacan selbst hat sich von Klassikern der Kinder- und Jugendanalyse – seien es Siegfried Bernfeld, Anna Freud, Melanie Klein oder Donald Winnicott – inspirieren lassen. In der Auseinandersetzung mit verschiedenen Autoren stellen wir die Theorie unter Einbezug neurowissenschaftlicher, ethnologischer und historischer Forschungen an unseren Erfahrungen auf die Probe, um unsere Grundsätze und Orientierungspunkte einer psychoanalytisch orientierten Sozialarbeit zu formulieren.
Im 3. Zyklus des Kinderseminars widmen wir uns insbesondere Texten des Kinder- und Jugendanalytikers, Sozialarbeiters und Philosophen Achim Perner (1953-2013). Diese verstehen Psychoanalytische Sozialarbeit nicht als Fürsorge für einige an die Ränder unserer Gesellschaft verdrängte Marginalisierte, sondern als Arbeit an den Knotenpunkten des sozialen Bandes selbst, von dem Subjekt und Gesellschaft durchwoben ist. Damit wird die Frage nach der politischen Dimension und Implikation der Lehre vom Unbewussten laut.
Die Sitzungen des KINDERSEMINARS bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln wahrgenommen werden. Für Auswärtige ist auf Anfrage eine Teilnahme via ZOOM möglich.

Nächste Termine: 13.10 & 14.10 (Tagung) / 18.11 / 16.12 – jeweils 16:00 – 18:00 Uhr

Infos & Anmeldung bei Susanne Hübner unter su@huebner-psychoanalyse.de

Eintritt: 5€.

PLAKAT-KiDS-2023_HJ-2-1.pdf

Außerdem möchten wir Sie gerne auf folgende Tagung aufmerksam machen:

Arbeitstagung zur Zukunft der Psychoanalytischen Sozialarbeit
Freitag, 13. Oktober, ab 19:30 Uhr, und Samstag, 14. Oktober, bis ca. 19:30 Uhr
Organisation: Susanne Hübner in Kooperation mit Bernhard Schwaiger (FLG)

Arbeitstagung in Gedenken an den Kinder- und Jugendanalytiker und Psychoanalytischen Sozialarbeiter Achim Perner (1953 -2013)
Die Indikation der psychoanalytischen Sozialarbeit lässt sich einfach und prägnant formulieren: Sie ist immer dann indiziert, wenn alles andere nicht mehr hilft. Der psychoanalytische Sozialarbeiter steht, so könnte man sagen, insofern von vornherein auf verlorenem Posten, und das ist der beste Platz den es gibt, denn hier gibt es nichts mehr zu verlieren, vielleicht aber doch noch etwas zu gewinnen.“ (Achim Perner)
Die Tagung beginnt am Freitagabend mit einer Diskussion zur Zukunft der Psychoanalytischen Sozialarbeit. Am Samstagvormittag werden unter Referenz auf die in ihrer Tiefe und Weitblick noch unausgeschöpften Schriften Achim Perners verschiedene Aspekte der Psychoanalytischen Sozialarbeit aufgegriffen. Der Samstagnachmittag steht im Zeichen des persönlichen Gedenkens an den 2013 in Berlin verstorbenen Kollegen.
Die Arbeitstagung versteht sich als Auftakt, das Engagement Achim Perners in der Verbindung von Psychoanalyse und Sozialarbeit in Berlin weiter zu tragen.

Weitere Informationen sowie Anmeldung bei Susanne Hübner unter: su@huebner-psychoanalyse.de

Unkostenbeitrag: 10€, ermäßigt 5€.
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Psychoanalytische Bibliothek Berlin – Ort für Forschung und Praxis nach Freud und Lacan e.V.
Geisbergstraße 29, 10777 Berlin
psybi-berlin.de
facebook.com/psybiberlin

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