Liebe Freundinnen und Freunde der Psychoanalytischen Bibliothek,

Psychoanalyse macht zwar nicht immun – im Gegenteil, sie ist selbst etwas Ansteckendes – aber sie kultiviert das Sprechen und Hören. Sie erlaubt, auch oder besonders in Zeiten der Isolation, Bedrohung und Distanzierung, zu sagen, was es mit unseren sprechenden Körpern auf sich hat: wo sie leiden, begehren, sich ängstigen, wie sie Lust, Gewalt oder Erschöpfung erfahren.

Die Offene Sprechstunde, die wöchentlich an der Psychoanalytischen Bibliothek angeboten wird, bleibt einstweilen offen!

Die Gruppe der Offenen Sprechstunde bietet weiterhin an, soweit möglich und mit der gegebenen Vorsicht, donnerstags zwischen 17h und 19h in der Hardenbergstraße 9 zu Einzelgesprächen zu empfangen.

Zusätzlich zu dieser Präsenz vor Ort bieten jeweils einzelne aus der Gruppe eine Sprechstunde per Telefon an. Genauere Angaben dazu finden sich wöchentlich aktualisiert unter der Rubrik „Offene Sprechstunde“ in der Hauptmenüleiste der Internetseite der Psychoanalytischen Bibliothek (https://psybi-berlin.de).

Hier ein Überblick über die Veranstaltungen in der nächsten Zeit.

Mit herzlichen Grüßen
Eure
Maria Hintermeier

Veranstaltungen in nächster Zeit
Elemente der Psychoanalyse. Eine Einführung mit Lacan und Freud. I. Couch
Karl-Josef Pazzini
Dienstag 21. April, jeweils 20.00-21.30 Uhr
Da wir davon ausgehen, dass die erste Sitzung, am 21. April, in virtuellem Format stattfinden wird, bitten wir Sie bereits jetzt um Anmeldung per Email. Wir senden Ihnen dann den Link für die ZOOM-Teilnahme zu.
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»[...] so unternahm Freud den weiteren Schritt [...]. Er behandelt gegenwärtig seine Kranken, indem er sie ohne andersartige Beeinflussung eine bequeme Rückenlage auf einem Ruhebett einnehmen lässt [...]. Eine solche Sitzung verläuft also wie ein Gespräch zwischen zwei gleich wachen Personen, von denen die eine sich jede Muskelanstrengung und jeden ablenkenden Sinneseindruck erspart, die sie in der Konzentration ihrer Aufmerksamkeit auf ihre eigene seelische Tätigkeit stören könnten.«
(Freud, Sigmund (1968): Die Freudsche psychoanalytische Methode (1904) Gesammelte Werke (Bd. 5, S. 1-10). S. 5.)

»Man muß also klinikieren [cli-niquer]. Das heißt, sich hinlegen. Die Klinik ist immer ans Bett [lit] gebunden – man trifft jemanden liegend. Und man hat nichts Besseres gefunden, als denjenigen, die sich der Psychoanalyse anbieten, sich in der Hoffnung hinlegen zu lassen, eine wohltuende Wirkung daraus zu ziehen, die nicht von vorneherein sicher ist.«


Subjetividad, feminidad y crisis de pareja en confinamiento
*Subjektivität, Weiblichkeit und Beziehungskrise in der Ausgangsbeschränkung*
Aktivität: Espacio de Palabra / Gesprächszeit
Leitung: Diomar González Serrano
Fecha: Martes 14.04.2020 Hora: 16h / Datum: Dienstag 14.04.2020 Um 16 Uhr
Veranstaltungsreihe in spanischer Sprache
- Im Rahmen der AG Frauen in Trennung Pankow* - in Kooperation mit der Offenen Sprechstunde der PsyBi.-
Encuentrovía ZOOM /Veranstaltung über ZOOM
Para más información puede dirirgirse al email: diomar_psy@yahoo.fr
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Offene Sprechstunde
Die Offene Sprechstunde bleibt Offen! Mehr hier...

Folgende Arbeitsgruppen laufen weiter:
Lacan, Seminar XIX (1971-1972): „…oder schlimmer“
Leitung: Rolf Nemitz (rolf.nemitz@gmx.de)
Die Lektüregruppe wird fortgesetzt, wegen der Corona Epidemie als Internet-Lesegruppe via Zoom.
Sie tagt Vierzehntägig mittwochs, 19.30 bis 21.30 Uhr. Mehr hier…
Nächste Termine: 15. April, 29. April jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr.

Aktuelle Hinweise zur Nutzung der Psychoanalytischen Bibliothek
Die Bibliothek muss wegen Covid-19 auf ihre eigentliche Bestimmung als Präsenzbibliothek verzichten. In dieser außerordentlichen Lage wird die Bibliothek eine Abholstelle einrichten.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Hompage. Mehr hier….




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Psychoanalytische Bibliothek Berlin – Ort für Forschung und Praxis nach Freud und Lacan e.V.
Hardenbergstraße 9, 10623 Berlin
psybi-berlin.de
facebook.com/psybiberlin

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